Bristol-Myers Squibb verfügt über langjährige Erfahrungen in der Hämatologie: Der Tyrosinkinaseinhibitor (TKI) Dasatinib ist bereits seit 2006 zur Therapie der chronischen myeloischen Leukämie (CML) zugelassen. Zudem befinden sich gleich zwei Substanzen mit immunonkologischem Wirkprinzip im Hämatologie-Portfolio: Im Mai 2016 wurde der immunaktivierende Antikörper Elotuzumab zur Therapie des Multiplen Myeloms (MM) zugelassen, gefolgt von der Zulassung des Checkpoint-Inhibitors Nivolumab beim klassischen Hodgkin-Lymphom (cHL) im November 2016.
Da trotz der jüngst erzielten Therapiefortschritte die Mehrheit der Patienten mit einem MM ein Rezidiv erfährt, wies Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, Myelom-Zentrum Heidelberg, auf die erweiterten Therapieoptionen durch verschiedene Kombinationsansätze hin. In Ermangelung direkter Vergleichsstudien besteht die Möglichkeit, die Therapiewahl im MM-Rezidiv auch in Abhängigkeit von der individuellen Rezidiv-Biologie zu treffen.