CAR-T-Zellen – eine neue Option in der Hämatologie und Onkologie
Immuntherapien sind in den letzten Jahren in der Hämatologie und Onkologie stark ins Gespräch gekommen, aber genau genommen werden sie seit Jahrzehnten erfolgreich angewendet: Die allogene Stammzelltransplantation sowie monoklonale Antikörper, v. a. der CD20-Antikörper Rituximab beispielsweise, haben die Prognose hämatologischer Malignome deutlich verbessert. Allerdings hat die Vielfalt immunologischer Behandlungsoptionen in den letzten Jahren tatsächlich noch einmal rapide zugenommen: Das betrifft „normale“ Antikörper (z. B. Obinutuzumab), aber auch Antikörper-Toxin-Konjugate wie Polatuzumab Vedotin, Immuncheckpoint-Inhibitoren und CAR-T-Zellen (CAR = Chimeric Antigen Receptor). Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die seit August 2018 in Europa zugelassenen CAR-T-Zell-Therapien bei aggressiven B-Zell-Lymphomen.
Immuntherapie, CAR-T-Zellen, B-Zell-Lymphome, Tisagenlecleucel, Axicabtagen-Ciloleucel, Zytokin-Freisetzungssyndrom, ICANS, Tocilizumab
Das Ausgangsprodukt für die Herstellung von CAR-T-Zellen sind körpereigene T-Lymphozyten, die durch eine Leukapherese ohne vorherige Stimulation gewonnen werden (Abb. 1).
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