Die Digitalisierung ist auch im Gesundheitswesen eine Entwicklung, die Herausforderungen und Chancen bietet, die genutzt werden sollten. Hinter dem Begriff „Digital Education“ verbergen sich digitale Tools zur Wissensvermittlung. So produziert die von einer Reihe forschender Pharmaunternehmen unterstützte Plattform onkowissen.de Apps zur Wissensvermittlung in einer Vielzahl onkologischer Bereiche. Alle Apps sind auch über die Website nutzbar. Nach und nach soll so auf der Plattform www.onkowissen.de ein digitales Kompendium der Onkologie entstehen.
Die App „onkowissen Supportivtherapie“ zur Edukation im Bereich der onkologischen Supportivtherapie, an der ein interdisziplinäres Team von 15 Experten beteiligt war, wurde mit Unterstützung der RIEMSER Pharma GmbH entwickelt. Sie bietet Ärzten einen schnellen, einfachen und aktuellen Zugang zu umfangreichen Informationen bezüglich supportiver Themen in der Onkologie. Basierend auf der derzeit gültigen S3-Leitlinie „Supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen“ zu den Themen Antiemese, Diarrhö, febrile Neutropenie, Hämatotoxizität, Hauttoxizität, Mukositis, Osteoonkologie und Paravasate umfasst die App zahlreiche Bereiche des onkologischen Nebenwirkungs-Managements und listet Möglichkeiten der Prophylaxe und Therapie auf.
Außerdem findet sich eine Übersicht über verfügbare Supportiv-Medikamente inklusive der Fachinformationen. Auch die relevanten Leitlinien sowie Primärliteratur sind im Rahmen eines umfangreichen Literaturverzeichnisses verfügbar. Fragen an die Redaktion und das dahinterstehende Expertengremium sind möglich. Die App ist seit der 2. Mai-Woche online und in App-Stores und zudem online auf www.onkowissen.de verfügbar. Sie ist Smartphone- und Tablet-kompatibel für IOS und Android.
Beate Fessler
41. Münchner Fachpresse-Workshop der POMME-med, am 12.04.2018 in München.