In der Therapie des Nierenzellkarzinoms ist nach wie vor die operative Freilegung und Entfernung des Tumors der Goldstandard. In der Diagnostik ist die Schnittbildgebung durch den Kontrastmittel-gestützten Ultraschall erweitert worden, ansonsten beherrscht hier nach wie vor das CT und in speziellen Fragestellungen das MRT die Routine.
Die größten Entwicklungen sieht man in der medikamentösen Therapie des metastasierten Tumorleidens. Hier hat sich durch die Neuzulassung der PDL1-Inhibitoren das Therapiekonzept grundlegend geändert und wird sich mutmaßlich zukünftig auch in der Erstlinientherapie wiederfinden. Auch der Einsatz im adjuvanten Setting wird derzeit erprobt und die Immunonkologie könnte hier neue Maßstäbe setzen.
Derzeit noch fehlend, aber für die weitere Therapie äußerst wünschenswert wäre die Etablierung eines prognostischen Markers bzw. eines Tumormarkers, um ein Therapieansprechen besser beurteilen und verfolgen zu können.
Schlüsselwörter: Nierenzellkarzinom, Kontrastmittel-gestützter Ultraschall, Targeted Therapy, Immuncheckpoint-Inhibitoren, Tumormarker