Das Multiple Myelom ist eine maligne hämatologische Erkrankung, verursacht durch die Proliferation entarteter Plasmazellen. Die Diagnostik umfasst neben Anamnese und körperlicher Untersuchung vor allem Blut- und Urintests sowie Knochenmarkausstriche, welche auch zur Stadieneinteilung und Verlaufskontrolle dienen. Die Entscheidung für eine systemische Therapie erfolgt in der Regel erst, wenn Organschäden eingetreten sind oder kurz bevorstehen. Die Therapie wird individuell u. a. anhand von biologischem Alter, Ko-Morbiditäten und Laborbefunden des Patienten festgelegt.
Schlüsselwörter: Multiples Myelom, M-Gradient, Immunfixation, freie Leichtketten, Plasmazellen