Innovatives Biobanking – Herausforderungen und Perspektiven
Funktionstüchtige Biobanken bilden die Basis für gezielte Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in der personalisierten Medizin. Der hochwertige Betrieb einer Biobank – und damit auch der Wert der daraus ermittelten Daten für klinische und präklinische Studien – hängt davon ab, dass die Qualität von Gewebe- oder Flüssigproben optimal ist, das biologische Material den entsprechenden klinischen Daten und Forschungsdaten sicher zugeordnet werden kann und die erhobenen Probendaten zuverlässig sind. Die Vorstellung, die mangelnde Qualität einer Biobankprobe lasse sich durch verbesserte Analysemethoden ausgleichen, gilt heute als obsolet. In diesem Beitrag werden innovative Perspektiven für zukünftige Biobankentwicklungen vorgestellt, etwa das Konzept eines Next Generation Biobanking, das in vielen universitären und industriellen Forschungsstandorten bereits umgesetzt ist.
Biobank, Gewebe, personalisierte Medizin, Kryokonservierung, Next Generation Biobanking
Der Begriff „Biobank“ beschreibt eine heterogene Gruppe von Sammlungen unterschiedlichster biologischer Materialien (reale Biobank) und/oder biomedizinischer Daten (virtuelle Biobank). Während in realen Biobanken biologische Materialien für klinisch-therapeutische, klinisch-diagnostische oder wissenschaftliche Zwecke gesammelt werden (Tab. 1), enthalten virtuelle Biobanken biologische bzw. krankheitsspezifische Daten und/oder biologisches Bildmaterial.
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