Vollautomatisierte, kompakte und effiziente Harnsediment- und Harnanalyse

 

Integration einer leistungsfähigen digitalen Bildgebung für eine präzise und zuverlässige Harndiagnostik

Atellica 1500
Automated Urinanalysis System:

  • Bis zu 240 Proben pro Stunde
  • 2,6 ml Probe für eine vollständige Analyse
  • Ein Mikroskop mit hoch auflösender Digitalkamera
  • Auswertung von 15 vollen Gesichtsfeldern pro Probe mit Autofokus-Technologie
  • Automatischer Erkennungsalgorithmus benennt Zelltypen automatisch und markiert fragliche Zellen
  • 11 wesentliche Kategorien von Partikeln sowie drei zusätzliche Subkategorien

 

Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:

  • Sicher

„Real-time“-Funktion für Bediener erlaubt Änderungen

  • Einfach

Komplexer Algorithmus beurteilt Zelltypen automatisch

  •  Effizient

Differenzierte, zuverlässige Autovalidation nach kundenspezifischen Regeln

 


Atellica Inventory Management optimiert Ihre Bestandsführung im Labor

RFID löst Barcode in der Bestandsführung ab

Das Management von Reagenzien und Verbrauchsmaterialien ist für jedes Labor eine zeitaufwendige und fehlerträchtige Aufgabe – von der Bestandskontrolle und Bestandsführung bis hin zur Bestellung. Die größte Herausforderung besteht darin, den tatsächlichen Lagerbestand bis auf die letzte Verpackungseinheit genau darzustellen.
Herkömmliche Systeme arbeiten in der Regel mit Barcode-Technologie, die eine große Disziplin beim manuellen Ausbuchen der Reagenzpackungen erfordert. Der neue Atellica Inventory Manager von Siemens Healthineers erkennt mittels RFID-Technologie (Radio-Frequency Identification) auto­matisch die Veränderungen des Lagerbestandes. Atellica Inventory Manager erlaubt dadurch eine Lagerhaltung mit minimierten Beständen und eine schnelle automatisierte Bestellung.

Alle Vorteile auf einen Blick:

  • Die Siemens Healthineers Produkte werden mit RFID-Label ausgeliefert. Ein Bekleben der Lieferungen ist nicht notwendig.
  • Verbrauchte Materialien werden nach dem Verbrauch automatisch ausgebucht, sobald die Antennen der RFID-Etiketten melden, dass die Verpackung im Papierentsorgungsbereich ist.
  • Bestellverfolgung in Echtzeit: der Bestellstatus wird schon bei der Bestellanlage angezeigt.
  • Über Cloud-Technologie ist die Vernetzung mehrerer Laborstandorte ohne physikalische Verbindung möglich.

Allrounder in der Nephelometrie

Atellica® NEPH 630 – unsere neueste Systementwicklung in der Plasmaproteindiagnostik

Atellica NEPH 630 auf einen Blick:

  • Erstklassige Ergebnispräzision durch Nephelometrie
  • Mehr als 65 Plasmaproteine mit weiten initialen Messbereichen
  • On-Board-Kühlung und Chargenkonsistenz
  • Präzise Vorreaktions- und Verdünnungsprotokolle
  • Assay-Protokolle für Plasma, Liquor, Serum und Urin
  • Breite Profile für viele klinische Indikationsgebiete
  • Innovative Tests wie CDT, freie Leichtketten, NGAL und Beta-Trace-Protein
  • Ausgewogener Datenfluss durch intelligente und intuitive Software
  • Herausragende IT- und Sicherheitsstruktur


Testmenü des Atellica NEPH 630 bei Nierenerkrankungen:
 

Das β-Trace-Protein als Marker für die Nierenrest­funktion bei Dialysepatienten

In der terminalen Niereninsuffizienz ist ein Überleben nur mithilfe der Dialyse oder einer Organ-transplantation möglich. Die verbliebene Nierenrestfunktion korreliert bei Dialysepatienten mit dem Behandlungsergebnis und beeinflusst die Lebensqualität. Der schrittweise Rückgang der Nierenrestfunktion ist häufig mit Anämie, Entzündungen und Mangelernährung verbunden und somit ein Prädiktor für die Mortalität. Die Messung der Nierenrestfunktion kann bei der Entscheidung zwischen Peritoneal- und Hämodialyse sowie der Anpassung des Dialyseplans äußerst hilfreich sein.

Die chronische Niereninsuffizienz sowie auch die Nierenrestfunktion werden üblicherweise durch Bestimmung der glomerulären Filtrationsrate mittels Kreatinin- oder Harnstoff-Clearance im Urin beurteilt. Bei Dialysepatienten sind diese Methoden zu ungenau, da sowohl Harnstoff und Kreatinin als auch Cystatin C und β2-Mikroglobulin aufgrund ihres geringen Molekulargewichts durch Dialysemembranen herausgefiltert werden. Außerdem ist eine umständliche Sammlung von Urin über 24–48 Stunden erforderlich, was für viele Patienten schwierig und lästig ist.
Aufgrund seiner hohen Konzentration im Plasma stellt BTP (Prosta­glandin-D2-Synthase) im Hinblick auf die Bestimmung der Nieren­restfunktion eine exzellente Alternative zur Harnstoff- und Kreatinin-Clearance dar. BTP wird fast vollständig durch die Nieren gefiltert, weshalb die Konzentration im Plasma in erster Linie von der glomerulären Filtrationsrate abhängt. Die BTP-Konzentration nimmt wie die von Cystatin C mit einer Verminderung der Nierenfunktion zu. Im Gegensatz zu herkömmlichen Markern – einschließlich Cystatin C – wird BTP weder durch Peritoneal- noch durch Hämodialyse-Systeme herausgefiltert. Die Ergebnisse liefern eine realistische Darstellung der Nierenrestfunktion. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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