Eine Leseanleitung

Tabellarische Übersicht

 

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Die POC-Tabellen sind komplex. Deshalb sind einige Erläuterungen notwendig.
Die tabellarische Übersicht wird von einer Doppelseite mit Geräteabbildungen eingeleitet, gefolgt von drei Doppelseiten mit den klassischen Point-of-Care-Tests und einer separaten Tabelle für die Infektiologie. Insgesamt sind dort 12 Hersteller mit 42 Geräten vertreten – ein guter Grund, eine kurze Leseanleitung zu erstellen, um die Orientierung zu erleichtern und auf die Feinheiten dieser Tabelle hinweisen zu können.
Einen schnellen Überblick darüber, welcher Anbieter welche Geräte im Programm hat, erhalten Sie auf S. 176 bis 177. Dort finden Sie jeweils eine Gerätenummer, die in den nachfolgenden Tabellen wiederkehrt. Zusätzliche Gerätebilder sind in den Produktinformationskästen auf S. 169 und 175 enthalten.
Wenn Sie nun eine der ersten drei Doppelseiten (S. 178 bis 183) aufschlagen, finden Sie die Tabellenspalten, wie Sie sie bereits aus dem Jahr 2016 kennen, nach Firmen sortiert. Eine Spalte kann ein oder mehrere Geräte gleichzeitig enthalten. Die Namen stehen im Spaltenkopf, die Gerätenummern finden Sie hochgestellt bei den Analyten, die das jeweilige Gerät messen kann.
Einige Tabellenzeilen enthalten allgemeine Informationen wie z. B. Angaben zum Testformat (Trocken-/Nasschemie). Den weitaus größten Raum nehmen die Analyten und Analytpanels ein, sortiert nach Bereichen der Labordiagnostik wie etwa Klinische Chemie oder Hämatologie und Gerinnung. In den Tabellenzellen ist für jeden Analyten jeweils ein Kürzel angegeben, der für das Analyseverfahren steht. Die Kürzel sind in den Fußnoten unter der Tabelle erläutert.
Einige Tests haben wir außerdem in einer Tabellenzeile zusammengefasst. Das gilt z. B. für den kardiologischen Parameter Troponin, der als Troponin I, Troponin T oder als high-sensitive Troponin gemessen werden kann. Die drei Nachweismöglichkeiten haben wir durch senkrechte Trennlinien geteilt und nur für die Variante, die tatsächlich bestimmt wird, einen Eintrag gemacht.
Soweit Tests nur von einem oder wenigen Herstellern angeboten werden, haben wir sie aus Platzgründen in einer Zeile „Weitere Parameter“ zusammengefasst. Teilweise sind dort auch berechnete Werte aufgeführt; es blieb den Unternehmen überlassen, ob sie diese eigens nennen wollen oder nicht. Eine fehlende Angabe über berechnete Werte besagt also nicht, dass es diese nicht gibt.

Was ist sonst noch neu?

Erstmals haben wir 2019 auch die eingesetzten Probenmaterialien abgefragt. Als Standard gilt für die meisten POC-Tests Nativblut (Kapillarblut oder venöses Vollblut); für die Hämatologie ist es EDTA- und für die Blutgasanalytik Heparin-Vollblut.
Sind zusätzlich besondere Probenmateria-lien möglich (z. B. Serum, Urin oder Dialysat) oder erforderlich (z. B. Heparinvollblut anstatt EDTA für Elektrolyte), so ist das in der Zeile „Spezielle Probenmaterialien“ vermerkt.
Die Kapazität der Tabelle hat jedoch Grenzen: Auf welches Gerät, oder noch genauer, auf welchen Assay sich die Information zum Probenmaterial bezieht, können Sie der Tabelle nicht entnehmen. Aber bitte nutzen Sie die Tabelle doch als Diskussionsgrundlage für ein Gespräch mit den Herstellern.

Zusatztabelle für die Infektiologie

Einige der beteiligten Firmen haben zusätzlich (oder ausschließlich) infektiologische Tests im Angebot. Da diese den Rahmen der Haupttabelle sprengen würde, gibt es dafür eine eigene Zusatztabelle auf S. 184. Die Infektiologie-Tabelle enthält pro Spalte nur ein Gerät und führt alle aktuell auf dem jeweiligen Gerät etablierten Tests auf. Auch hier haben wir einige Tests in einer Zeile zusammengefasst (z. B. Influenza-Subtypen), durch senkrechte Striche getrennt und markiert, welcher der Tests vom jeweiligen Gerät durchgeführt wird. Ebenfalls enthalten sind die oben erwähnten Geräte von S. 169 und S. 175. Da sämtliche Geräte mit Unit-use-Kartuschen arbeiten, konnte diese Zeile in der Infektiologie-Tabelle entfallen.