Order Entry
Einseitige Vielseitigkeit beim Order Entry
Keine Frage: Zur Leistungsanforderung gehören immer zwei, nämlich der Anforderer und der Leistungserbringer. So gesehen sind beleglose Laboraufträge (Order Entry) keine reine LIS1-Angelegenheit; auch die KIS2-Hersteller haben hier eigentlich ein Wort mitzureden – zumal die entsprechenden Module meist ohne Aufpreis im Paket angeboten werden. Unsere Firmenumfrage erbrachte dann aber doch ein recht „einseitiges“ Ergebnis: Sechs LIS-Anbieter meldeten sich zu Wort, aber kein einziger (reiner) KIS-Hersteller.
Für diese zweite Gruppe hält hier nur iSoft die Fahne hoch, denn als Teil der Healthcare Group von CSC bietet das Unternehmen ein umfassendes Programm von Krankenhaus-IT-Lösungen inkl. LIS und KIS. Auch für die anderen fünf gilt beim elektronischen Laborauftrag das Paradigma der Offenheit für jedes KIS oder auch AIS3. Order Entry ist eben letztlich ein eigenständiges Bindeglied zwischen Anforderer und Leistungserbringer. Als immer bedeutsamerer Dritter im Bunde kommt der Point-of-Care-Sektor hinzu, in dem beides verschmilzt.
Trotz gleicher Zielsetzung erkennt man an den hier vorgestellten Angeboten, wo die Wurzeln der Unternehmen liegen: MELOS und MCS kommen aus dem niedergelassenen, Dorner, Swisslab und die OSM Gruppe eher aus dem Krankenhausbereich. Heute arbeiten aber alle Systeme natürlich sektoren-, institutions- und oft auch länderübergreifend; kein Hersteller kann sich in dieser vernetzten Welt noch Beschränkungen auf bestimmte Anwendergruppen leisten.
Als neuere Entwicklungen sind mobile computing (Tablet, Smartphone) in Verbindung mit spezieller Sicherheitssoftware, Mehrsprachigkeit, einfach konfigurierbare elektronische Formulare sowie Anforderungssteuerung über regelbasierte Profile (sog. diagnostische Pfade) zu nennen. Wer die Produktinformationen auf diesen Seiten sorgfältig liest, wird über die Vielseitigkeit der Angebote erstaunt und erfreut sein. Hier geht's zu den Produkten.
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