Aktuelle Therapiekonzepte bei synchron metastasierten kolorektalen Karzinomen
CME-Beitrag
Bei Erstdiagnose zeigen etwa 20% der Patientinnen und Patienten mit kolorektalem Karzinom bereits Fernmetastasen im Sinne einer synchronen Metastasierung. Auch wenn dies bereits einen negativen prognostischen Marker darstellt, so gibt es auch in dieser Patientengruppe, insbesondere unter Patienten mit begrenzter Metastasierung (singulär oder oligometastasiert) eine Population, die kurativ behandelbar ist und damit eine Chance auf Heilung hat. Die Therapie dieser Patienten mit primär oder potenziell sekundär resektablen, synchronen Metastasen stellt enorme Anforderungen an die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Klinik und Tumorkonferenzen, da eine Kuration nur durch das Zusammenspiel der Fachdisziplinen ermöglicht werden kann. In den letzten Jahren haben sich durch Fortschritte von OP-Techniken und lokal-ablativen Verfahren, aber auch der Systemtherapien neue und bessere Behandlungspfade für synchron metastasierte Patienten eröffnet, die das Potenzial haben, den Anteil an kurativ behandelten Patienten stetig zu vergrößern.
Schlüsselwörter: Kolorektales Karzinom, synchrone Metastasen, Systemtherapie, Resektabilität, Oligometastasierung
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Dr. Thomas J. Ettrich
Leiter der onkologischen Tagesklinik und des klinischen Studienzentrums im Schwerpunkt GI-Onkologie
Universitätsklinikum Ulm
Klinik für Innere Medizin I
Albert-Einstein-Allee 23, 89081 Ulm