Adieu und Danke
Es fällt uns nicht leicht, aber mit diesem Editorial müssen wir den Leserinnen und Lesern mitteilen, dass die Zeitschrift Trillium Immunologie ab 2022 nicht in der jetzigen Form weitergeführt werden kann. Dies hat vor allem finanzielle Gründe.
Trillium Immunologie erschien auf Anregung des Trillium-Verlages und nach Gesprächen mit der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) erstmals zum 50. Jubiläum der DGfI auf der Jahrestagung 2017 in Erlangen. Die Finanzierung war von Anfang an eine Herausforderung. Trotzdem konnte vor allem durch die ausgesprochen generösen Zugeständnisse des Trillium-Verlages und die Mitfinanzierung der DGfI die Zeitschrift seither mit vier Ausgaben pro Jahr erscheinen.
Vor etwa einem Jahr hat der Vorstand und Beirat (V & B) der DGfI das Finanzierungskonzept aus Einsparungsgründen hinterfragt. Bislang wurde keine tragfähige Lösung identifiziert. Daher hat die DGfI den Vertrag mit Trillium zum Ende des Jahres 2021 gekündigt. Ohne die finanzielle und ideelle Unterstützung unserer Gesellschaft kann die Zeitschrift Trillium Immunologie schweren Herzens in der jetzigen gedruckten Form in 2022 nicht fortgeführt werden. Allerdings gibt es bereits Überlegungen, wie eine Fortsetzung in etwas abgeänderter Form vielleicht doch möglich wäre. Durchweg positive Rückmeldungen aus der Leserschaft unterstützen diese Bestrebungen. Trillium Immunologie wird mittlerweile als deutschsprachige Plattform und Sprachrohr für die gesamte Immunologie in Deutschland gesehen.
Zunächst aber möchten wir uns bei allen Autoren-Teams ganz herzlich für ihre hervorragenden Artikel und bei allen Gutachterinnen und Gutachtern für ihre immer präzisen und sehr zeitnahen Bewertungen bedanken. Die breite Unterstützung des Journals zeigte sich auch bei der Akquise von Artikeln und der Ansprache von Gutachterinnen und Gutachtern, hier gab es nur sehr selten Absagen.
Ein besonderes Dankeschön gilt auch der Zusammenarbeit mit dem brillianten und stets hilfsbereiten und ausgesprochen kompetenten Trillium-Redaktionsteam mit Ursula Mader, Manuela Steinert, Anne Ottenbacher, Christina Hoffmann und Jonas Heisterkamp sowie der Geschäftsführung von Trillium mit Martin Hoffmann und Georg Hoffmann. Ohne deren weit entgegenkommende Unterstützung sowie dem professionellen Editieren der Artikel wäre die Zeitschrift nicht möglich gewesen.
Unser Dank geht auch an Catherine Drescher für ihre redaktionelle Unterstützung. Und letztlich möchten wir auch von ganzem Herzen Agnes Giniewski, der Organisatorin der Öffentlichkeitsarbeit der DGfI, unsere große Anerkennung aussprechen. Sie hat durch ihre immer konstruktiven Vorschläge und Korrespondenz mit Autor:innen und Gutachter:innen maßgeblich zum Erfolg der Zeitschrift beigetragen.
Zum Schluss wünschen wir Euch allen ein gutes, erfolgreiches und vor allem gesundes Neues Jahr 2022.